Jetzt ist wieder die Zeit, wo man sich in den Emails und am Telefon zum Abschluss „Schöne Ostertage“ wünscht. Doch was wünschen wir uns da eigentlich? Gut, dass wir ein paar Tage ausspannen können bei hoffentlich schönem Frühlingswetter? Sich mit der Familie oder mit Freunden treffen? Ostereier suchen oder ein paar Tage nach Südfrankreich fahren? Auf Karfreitag folgt Ostern, damit kommt – nach christlichem Verständnis – Hoffnung in die Welt. Christus ist auferstanden von den Toten. Übertragen auf unser Leben hier und heute bedeutet dies, dass Hoffnung unser Handeln bestimmen kann. Dass wir immer davon ausgehen können, dass es ein mehr an Energie, Kraft und Vermögen gibt als das, was wir selber zustande bringen. In unserer Arbeit wird dies immer wieder deutlich, wenn wir Menschen bei einem Perspektivenwechsel begleiten. Wenn sie beeindruckt sind, wie Menschen mit Behinderungen, mit schwierigen Startbedingungen ins Leben, mit schweren Schicksalsschlägen sich dennoch nicht unterkriegen lassen, sondern jeden Tag wieder aufstehen. Hoffnung ist keine Projektion ins Jenseits, sondern eine real erfahrbare Haltung, die wir einüben können. In diesem Sinn wünschen wir Ihnen Schöne Ostertage!