Zum elften Mal in Folge wird der Lea-Mittelstandspreis verliehen. Auch in diesem Jahr ist die Agentur mehrwert gGmbH mit der Auswertung der Bewerbungen für den Preis sowie der Moderation der Jurysitzung zur Bewertung herausragender CSR-Projekte beauftragt. Mehr als dreihundert Unternehmen haben sich mit ihren CSR-Projekten in diesem Jahr für die begehrte Lea-Trophäe beworben. Ausgezeichnet werden Kooperationsprojekte zwischen Unternehmen und Organisationen aus dem Dritten Sektor, beispielsweise Vereine oder Umweltinitiativen, in drei Kategorien – abhängig von der Anzahl der Beschäftigten.

Sie alle leisten mit ihren „Corporate Social Responsibility“ (CSR) – Aktivitäten nicht nur einen Beitrag zum gesellschaftlichen Wohlergehen, sondern handeln gleichzeitig ökonomisch und strategisch klug. Denn ihre Selbstverpflichtung zu verantwortlichem unternehmerischen Handeln wird positiv von Kunden und Beschäftigten wahrgenommen. Besonders das Engagement am Firmenstandort sorgt für ein gutes regionales Image. Davon profitieren die Unternehmen wiederum selbst, da sie die Mitarbeiterbindung stärken und sich als attraktiver Arbeitgeber positionieren.

Die Kooperationen sind vielfältig und individuell. So sponsern Lebensmittelgeschäfte häufig im Rahmen ihrer CSR-Aktivitäten, Tafelläden. Fallen dort Renovierungsarbeiten an, rückt schon mal die gesamte Belegschaft aus und bringt die Räumlichkeiten auf Vordermann. Gemäß dem CSR-Konzept handelt es sich dann um ein herausragendes Engagement, wenn Firmen ihre Kernkompetenzen einsetzen, um Gutes zu tun und darüber hinaus bei der Erbringung von Dienstleistungen oder im  Produktionsprozess ihre soziale Verantwortung stets mitdenken, indem sie bspw. bereits beim Materialeinkauf fair gehandelte Rohstoffe wählen. Es gibt viele Möglichkeiten für Firmen Wohlfahrtsverbände, Vereine und Initiativen zu unterstützen – sei es finanziell,  mit Know how oder Manpower.

Bis zu Beginn der Osterfeiertage ist das mehrwert Team mit der Auswertung der Bewerbungsbögen beschäftigt. Die Punktbesten werden in der Jurysitzung vorgestellt. Erst dann kristallisieren sich die Gewinner heraus. Wir sind schon jetzt beeindruckt von der Spontaneität und Kreativität mit der die baden-württembergischen Betriebe im Ländle anpacken und ihren Beitrag bei der Bewältigung sozialer Herausforderungen leisten. Die Preisverleihung  findet am 05. Juli 2017 im Neuen Schloss in Stuttgart statt. Der Preis steht unter der Schirmherrschaft von Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau in Baden-Württemberg, den Bischöfen Dr. Gebhard Fürst (Diözese Rottenburg-Stuttgart), Erzbischof Stephan Burger (Erzdiözese Freiburg) sowie den Landesbischöfen Dr. Theol. Frank Otfried July (Evangelische Landeskirche Württemberg) und Prof. Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh (Evangelische Landeskirche Baden).

Bewerben kann man sich ab Dezember 2017 wieder, unter:http://www.lea-bw.de